D/S ROLANDSECK      (4)           (DORV)                                                                     1937-1945

Abmessung:     L.ü.a.: 90,90 m     B.ü.a.: 12,84 m    RT.: 4,99 m     SH.: 8,30 m    Tfg.: 5,64 m  

Vermessung:   1.845 BRT     1.044 NRT     2.970 tdw                                                                     

 

Antrieb:     Eine 3-Zylinder Dreifach-Expansions Dampfmaschine                                                
Bauer-Wach-Abdampfturbine                                                                       
1.500  PSi                                                                                                        
ein Propeller / ein Ruder / 11,5 kn                                                                 

Besatzung:     26 Mann                                                                                                                       

Passagiere:   12 Personen                                                                                                                

Ladegeschirr:     1x 30 t Ladebaum - 1x 15 t Ladebaum - 8x 5 t Ladebäume                           


Erbaut bei Stettiner Oderwerke A.G., Stettin als Bau-Nr. 792

Vom Stapel gelaufen am 23.11.1936.

Am 08.02.1937 an die Deutsche Dampfschifffahrts-Gesellschaft "Hansa", Bremen abgeliefert
und im Spanien-Portugal Dienst eingesetzt.


ROLANDSECK (4) Datenblatt


ROLANDSECK (4).


ROLANDSECK (4)
     1937-1945
Auslaufen Hamburg auf der Elbe. Das Ladegeschirr ist seefest gezurrt.

Am 16.12.1938 infolge starker Stromversetzung, weil wegen des spanischen Bürgerkrieges
die Leuchtfeuer gelöscht waren, auf das Salmedia Riff in der Guadalquivir-Mündung aufgelaufen.


ROLANDSECK (4) aufgelaufen.

ROLANDSECK (4)
     1937-1945
Das Schiff am 16.12.1938 auf das Riff aufgelaufen.

Nach der Bergung nach Cadiz zur Reparatur in die Werft.

Im März 1939 wieder in Fahrt.

Bei Beginn des Zweiten Weltkrieges am 01.09.1939 befand sich das Schiff auf Vigo-Reede.

 

Am 10.10.1939 als dänischer Dampfer OLAF getarnt zum
Blockadedurchbruch via Dänemarkstrasse und Norwegen nach Deutschland ausgelaufen.

Durch ein unbekanntes Schiff am 20.10.1939 beschossen worden.

In Hamburg am 01.11.1939 eingetroffen.

Am 23.08.1940 von der Kriegsmarinedienststelle Bremen eingezogen
und als Transporter A 30 (Antwerpen) für das Unternehmen "Seelöwe"
(geplante Landung in Großbritannien) vorgesehen.

 

In Antwerpen / Belgien auf dem Liegeplatz 231 am 15.09.1940 durch Fliegerbomben
der britischen Luftwaffe beschädigt. Die Bordwand wurde aufgerissen und
der Maschinenraum ist voll Wasser gelaufen.
Das Schiff ist auf den Hafengrund gesunken.

Nach der Bergung und Reparatur wieder in Fahrt.


ROLANDSECK (4) gesunken in Oslo.
                                                                                                                                                                    www.wlb-stuttgart.de
ROLANDSECK (4)     1937-1945
Im Januar 1945 liegt das Schiff in Oslo mit dem Heck auf dem Hafengrund.
Die Balkenreihe soll ein Kentern des Schiffes gegen die Pier verhindern.


ROLANDSECK (4)

ROLANDSECK (4) 
    1937-1945
A 30 steht für Antwerpen, für das geplante Unternehmen "Seelöwe", die Landung in Großbritannien.


Nach der Bergung und Reparatur wieder in Fahrt.

Am 29.03.1941 als Transporter beim Unternehmen "Blaufuchs" (Deutsche Truppen nach Finnland) eingesetzt.

Am 18.05.1942 an die Deutsche Dampfschifffahrts-Gesellschaft "Hansa", Bremen zurückgegeben.

Am 14.06.1944 in Oslo / Norwegen nach einem Sabotageakt im flachen Wasser gesunken.???

Am 17.01.1945 in Oslo nach einem Sabotogeakt mit dem Heck auf den Hafengrund gesunken.


Nach der Bergung und Reparatur wieder in Fahrt.


ROLANDSECK (4)


ROLANDSECK (4)     1937-1945
Die Ankunft in Norwegen wird von den Soldaten begrüßt.

 

Auf der Reise von Höisand Bad (bei Fredrikshavn) nach Aarhus, beladen mit 11 Offfizieren und 406 Soldaten,
sowie 116 Pferde, 11 LKW's, einem Panzer und 60 anderen Fahrzeugen, im Konvoi mit der M 265
am 12.03.1945 um 21:25 Uhr auf der Position 57°19' N / 11°36' O im Kattegat nahe Skagen
von Einheiten des 58 RAF Geschwaders mit Bomben angegriffen und beschädigt.
Das Schiff ankerte am Haltepunkt 2 um nicht in ein Minenfeld zu treiben.
Um 23:30 Uhr ist das Schiff gesunken.
Die Überleben und 10 tote Soldaten wurden von M 265 nach Fredrikshavn gebracht.
                                                                                                                                                       (Bericht von Erling Skjold)



"Sollten eingestellte Fotos jemandes Copyright- oder Nutzungsrechte verletzen, so bitte ich um Benachrichtigung.
Die entsprechenden Fotos werden dann sofort entfernt."




Zurück                        Seitenanfang